Nord-Ost-Ring
Nordostring und Andriof-BrückeStuttgart hat, wie andere Metropolen, keinen Autobahnring. Ein Teil des überregionalen Verkehrs muss sich entweder durch Stuttgart quälen oder die periphere Autobahn im Süden und das Leonberger Kreuz belasten. Hier entstehen die legendären Staus. Dessen Entlastungsverkehr diffundiert im Osten und Norden Stuttgarts über die Bundes- und Landstraßen in Richtung Heilbronn zur A81. In dieser Logik liegt die Neckarbrücke im Zentrum von Remseck, leider im Brennpunkt des Geschehens. Es war stets das Bestreben des Regionalparlaments, des Landes und Bundes, Stuttgart mit einem Autobahn-Ring auszustatten, der Nordostring wäre ein Teil davon. Er wurde jüngst sogar mit erhöhter Priorität im Bundeswegeplan ausgestattet. Er wird von der „Grün“ dominierten, Landesregierung mit Nachdruck verhindert. Auf seine Realisierung warten wir, dringen, hoffen wir. In der direkten Verbindung der Autobahn München-Karlsruhe mit der Autobahn Stuttgart-Würzburg sehen wir die Lösung unseres lokalen Verkehrsproblems und die entscheidende Verbesserung unserer Lebensqualität.
Joseph Michl aus Stuttgart-Zazenhausen gründete die Bürgerinitiative „Arge Nord-Ost“ und bekämpfte den Nord-Ost-Ring mit der Motivation: „ … wie viel schöne Landschaft und wertvolle Ackerböden dieser Straße geopfert werden sollen …“ und „Der Nordostring ist keine Planung zur Entlastung der Bürger, sondern zur Förderung des überregionalen Durchgangsverkehrs“. (Stuttgarter Zeitung 11.2.2014, Seite 24). 2006 begann das Planfeststellungsverfahren und die Arge Nord-Ost wies dem Regierungspräsidium in Stuttgart Planungsfehler nach. „Im März 2011 werden die Ringpläne auf Eis gelegt. Das Regierungspräsidium will abwarten, wie sich die neue Landesregierung positioniert. Im November 2011 verrät das grüne Verkehrsministerium, dass es die Planung momentan nicht weiterbetreibt. Im März 2012 wird der Ring offiziell zerschlagen: Der Bau sei aus rechtlichen, ökologischen und politischen Gründen nicht realistisch, verkündet Minister Winfried Hermann.“ Der Nord-Ost-Ring wurde aber, gegen den Willen unserer Landesregierung, bis heute nicht aus dem Bundesverkehrswegeplan verbannt. Vom Bundesverkehrsministerium ist er mit der Priorität „Weiterer Bedarf“ (WB) versehen worden. „In die Dringlichkeitsstufe WB werden Vorhaben eingestuft, denen ein grundsätzlicher verkehrlicher Bedarf zugeschrieben wird, deren Investitionsvolumen jedoch den voraussichtlich bis 2030 zur Verfügung stehenden Finanzrahmen überschreitet“ (Stuttgarter Zeitung, 18.03.2016, Seite 25). Dafür wird der Bundesverkehrsminister scharf kritisiert. Dem Regionalverband ist das zu wenig. Er forderte den Verkehrsausschuss auf, dass der Bund den Nordost-Ring in den vordringlichen Bedarf hochstuft (Stuttgarter Zeitung, 13.04.2016, Seite 21). Vermutlich ist das Vorhaben im Bundeswegeplan, weil „möglicherweise eine wesentliche Verkehrsentlastung für das Straßennetz im Nord-Ost-Quadranten der Stadt Stuttgart erzielt werden kann.“
„Der Nordost-Ring soll 209 Millionen Euro kosten“ (Stuttgarter Zeitung, 5.1.2016). Damit haben sich die Kosten für die zweispurige neue Bundesstraße mit der Andriof-Brücke gegenüber den Plänen aus 2003 fast verdoppelt.
Ein Ring um StuttgartDer Nordostring in Kombination mit der Filderauffahrt: der Bypass für Stuttgart und die Umgehung von Remseck. Diese beiden neuen Verbindungen würden A8 und A81 im Norden und Osten von Stuttgart verbinden und mit den Autobahnen einen Ring bilden.
Der Nordostring entlastet alle Gemeinden vom Durchgangsverkehr. Besonders werden Remseck, Fellbach, Waiblingen, Kornwestheim und Ludwigsburg entlastet.
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Nordostring und Andriof-BrückeStuttgart hat, wie andere Metropolen, keinen Autobahnring. Ein Teil des überregionalen Verkehrs muss sich entweder durch Stuttgart quälen oder die periphere Autobahn im Süden und das Leonberger Kreuz belasten. Hier entstehen die legendären Staus. Dessen Entlastungsverkehr diffundiert im Osten und Norden Stuttgarts über die Bundes- und Landstraßen in Richtung Heilbronn zur A81. In dieser Logik liegt die Neckarbrücke im Zentrum von Remseck, leider im Brennpunkt des Geschehens. Es war stets das Bestreben des Regionalparlaments, des Landes und Bundes, Stuttgart mit einem Autobahn-Ring auszustatten, der Nordostring wäre ein Teil davon. Er wurde jüngst sogar mit erhöhter Priorität im Bundeswegeplan ausgestattet. Er wird von der „Grün“ dominierten, Landesregierung mit Nachdruck verhindert. Auf seine Realisierung warten wir, dringen, hoffen wir. In der direkten Verbindung der Autobahn München-Karlsruhe mit der Autobahn Stuttgart-Würzburg sehen wir die Lösung unseres lokalen Verkehrsproblems und die entscheidende Verbesserung unserer Lebensqualität.
Joseph Michl aus Stuttgart-Zazenhausen gründete die Bürgerinitiative „Arge Nord-Ost“ und bekämpfte den Nord-Ost-Ring mit der Motivation: „ … wie viel schöne Landschaft und wertvolle Ackerböden dieser Straße geopfert werden sollen …“ und „Der Nordostring ist keine Planung zur Entlastung der Bürger, sondern zur Förderung des überregionalen Durchgangsverkehrs“. (Stuttgarter Zeitung 11.2.2014, Seite 24). 2006 begann das Planfeststellungsverfahren und die Arge Nord-Ost wies dem Regierungspräsidium in Stuttgart Planungsfehler nach. „Im März 2011 werden die Ringpläne auf Eis gelegt. Das Regierungspräsidium will abwarten, wie sich die neue Landesregierung positioniert. Im November 2011 verrät das grüne Verkehrsministerium, dass es die Planung momentan nicht weiterbetreibt. Im März 2012 wird der Ring offiziell zerschlagen: Der Bau sei aus rechtlichen, ökologischen und politischen Gründen nicht realistisch, verkündet Minister Winfried Hermann.“ Der Nord-Ost-Ring wurde aber, gegen den Willen unserer Landesregierung, bis heute nicht aus dem Bundesverkehrswegeplan verbannt. Vom Bundesverkehrsministerium ist er mit der Priorität „Weiterer Bedarf“ (WB) versehen worden. „In die Dringlichkeitsstufe WB werden Vorhaben eingestuft, denen ein grundsätzlicher verkehrlicher Bedarf zugeschrieben wird, deren Investitionsvolumen jedoch den voraussichtlich bis 2030 zur Verfügung stehenden Finanzrahmen überschreitet“ (Stuttgarter Zeitung, 18.03.2016, Seite 25). Dafür wird der Bundesverkehrsminister scharf kritisiert. Dem Regionalverband ist das zu wenig. Er forderte den Verkehrsausschuss auf, dass der Bund den Nordost-Ring in den vordringlichen Bedarf hochstuft (Stuttgarter Zeitung, 13.04.2016, Seite 21). Vermutlich ist das Vorhaben im Bundeswegeplan, weil „möglicherweise eine wesentliche Verkehrsentlastung für das Straßennetz im Nord-Ost-Quadranten der Stadt Stuttgart erzielt werden kann.“
„Der Nordost-Ring soll 209 Millionen Euro kosten“ (Stuttgarter Zeitung, 5.1.2016). Damit haben sich die Kosten für die zweispurige neue Bundesstraße mit der Andriof-Brücke gegenüber den Plänen aus 2003 fast verdoppelt.
Ein Ring um StuttgartDer Nordostring in Kombination mit der Filderauffahrt: der Bypass für Stuttgart und die Umgehung von Remseck. Diese beiden neuen Verbindungen würden A8 und A81 im Norden und Osten von Stuttgart verbinden und mit den Autobahnen einen Ring bilden.
Der Nordostring entlastet alle Gemeinden vom Durchgangsverkehr. Besonders werden Remseck, Fellbach, Waiblingen, Kornwestheim und Ludwigsburg entlastet.
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Roger - - 0 Kommentare