Korsika-Tour mit Micha
Tagebuch von Micha:
Tagebuch der Korsikatour von Roger und Micha
vom 01. 05. - 05. 05. 13
Am 1. Mai um 8.00 war der Start vom üblichen Treffpunkt, der Tanke in Stuttgart Fasanenhof aus geplant. Von der anfänglichen Begleitung in Richtung Schweiz blieb zum Glück (weiter unten mehr darüber) nur Michel zur Verabschiedung übrig. Pünktlich starteten wir unserer Mopeds um uns auf die A8 zu begeben, denn unsere Anreise war über die Autobahnen geplant.
Roger fuhr voraus und begann relativ schüchtern mit einer Geschwindigkeit von 120 - 130 km/h.
Auf der A81 sind wir dann schon immer wieder in den Bereich von 140 km/h gekommen. Das ist so die Geschwindigkeit, die ich mit meiner 1500er so ab und an mal ein paar Meter maximal gefahren habe. Mit der Neuen war das aber absolut angenehm zu fahren. Auch als Roger dann immer wieder 150 oder 160 vorlegte war ich mit meiner Dicken locker dabei. Allerdings hatte ich bei dieser Geschwindigkeit und nur 8° den Fahrtwind unterschätzt und hatte recht schnell eiskalte Finger. Somit Roger angezeigt dass wir auf einen Parkplatz müssen und ich die Fingerwärmer tauschen muss. Zur Verblüffung stellt ich fest, dass Roger ähnliche Teile wie ich anhatte. Er klärte mich dann aber auf. Der "Luxusbiker" hatte die Griffheizung an.
Dadurch dass wir nur zu zweit waren, konnten wir unsere Reisegeschwindigkeit recht hoch halten und waren dann recht schnell in der Schweiz. Dort ging es dann aufgrund der nur erlaubten 120km/h Höchstgeschwindigkeit doch etwas langsamer voran.
Kurz vor dem Gotthardtunnel fing es dann auch noch an zu regnen. Zum Glück kamen wir dann aber an die ersten Tunnel und als wir durch waren hatte es aufgehört zu Regnen.
Kurz vor Italien legten wir nochmal einen Tankstopp ein, da wir nicht so genau einschätzen konnten wie hoch der Spritverbrauch meines Bikes ist. Bei gefahrenen 270 km füllte ich ca. 13 Liter nach.
Nachdem Rogers Navi (wir haben die Gleichen) plötzlich nicht mehr wollte ??? übernahm ich für die restliche Strecke die Führung.
Da wir relativ wenig Pausen machten waren wir schon ziemlich früh kurz vor Genua/Savonna. Somit verließen wir ausserplanmässig die Autobahn und fuhren von Genua in Richtung Savonna an der Küste entlang.
Dort pulsierte das Leben, in den Städtchen wimmelte es nur so von Fußgängern und wir kamen dann recht langsam voran, hatten aber dafür viel zu schauen.
In Savonna suchten wir dann den Hafen auf, fanden allerdings den Fähranleger nicht.
Der Erste Italiener den ich fragte erzählte mir in bestem Englisch "the first right" wir freuten uns, fuhren the first right und waren in einer Sackgasse. Die 2. right war genauso daneben.
Ok, den nächsten gefragt, der konnte aber fast kein Englisch, aber ich bekam irgendwie mit dass wir total falsch seien. Da kam die Erleuchtung. Ich gab ihm mein Navi und er programmierte dort ein wo wir hin müssen. Wir mussten noch 7 km weiterfahren in einen Ortsteil von Savonna (warum hat mir das die ADAC - Tante wo ich die Überfahrt buchte nicht gesagt?
Aber egal, wir waren nach 734 km (ich ab Mägerkingen) und 7Stunden 28 Minuten Fahrzeit am Ablegehafen um ca. 17. 30 Uhr angekommen.
Kurz darauf legte auch die Fähre an und wir konnten die Hoffnung haben doch recht bald an Bord zu kommen. Die ersten Motorräder durften auch um ca. 19.30 schon aufs Schiff. Aber dann haben die Oberwichtigen ihre ganze Macht ausgespielt und die paar Autos und Mopeds sowie LKWs ewig (warum auch immer) warten lassen (irgendwann mal zöze ich solch einen Fährenvogel), so dass wir erst um ca. 20.45 aufs Schiff durften.
Da das Schiff nicht mal halbvoll war ging es dafür mit dem einchecken in die Kabine recht flott. Wir hatten das Glück dass wir diese nicht gleichzeitig betraten, denn sonst wären wir unweigerlich stecken geblieben. Wenn wir in der Kabine aneinander vorbei wollten war das schon annähernd wie Sex. Aber was soll‘s, für eine Nacht ging es. Nachdem ich inzwischen leichte bin wie Roger bekam ich das Recht oben zu schlafen, was bei der Wärme in der engen Kabine nicht der Renner war.
Wir haben dann noch im Restaurant zu Abend gegessen und sind dann recht zeitig in die Koje, da wir ja am nächsten Tag um 7.00 in Bastia anlegen sollten und wir das Schiff gefrühstückt verlassen wollten.
Zwischendurch bekam ich auf einem der vielen Fernseher noch mit, dass Bayern auch das CL - Rückspiel gegen Barcelona gewann.
Der Erste Tag verlief somit eigentlich hervorragend und wir freuten uns schon auf die erste Tour auf der Insel.
Tagebuch von Micha:
Tagebuch der Korsikatour von Roger und Micha
vom 01. 05. - 05. 05. 13
Am 1. Mai um 8.00 war der Start vom üblichen Treffpunkt, der Tanke in Stuttgart Fasanenhof aus geplant. Von der anfänglichen Begleitung in Richtung Schweiz blieb zum Glück (weiter unten mehr darüber) nur Michel zur Verabschiedung übrig. Pünktlich starteten wir unserer Mopeds um uns auf die A8 zu begeben, denn unsere Anreise war über die Autobahnen geplant.
Roger fuhr voraus und begann relativ schüchtern mit einer Geschwindigkeit von 120 - 130 km/h.
Auf der A81 sind wir dann schon immer wieder in den Bereich von 140 km/h gekommen. Das ist so die Geschwindigkeit, die ich mit meiner 1500er so ab und an mal ein paar Meter maximal gefahren habe. Mit der Neuen war das aber absolut angenehm zu fahren. Auch als Roger dann immer wieder 150 oder 160 vorlegte war ich mit meiner Dicken locker dabei. Allerdings hatte ich bei dieser Geschwindigkeit und nur 8° den Fahrtwind unterschätzt und hatte recht schnell eiskalte Finger. Somit Roger angezeigt dass wir auf einen Parkplatz müssen und ich die Fingerwärmer tauschen muss. Zur Verblüffung stellt ich fest, dass Roger ähnliche Teile wie ich anhatte. Er klärte mich dann aber auf. Der "Luxusbiker" hatte die Griffheizung an.
Dadurch dass wir nur zu zweit waren, konnten wir unsere Reisegeschwindigkeit recht hoch halten und waren dann recht schnell in der Schweiz. Dort ging es dann aufgrund der nur erlaubten 120km/h Höchstgeschwindigkeit doch etwas langsamer voran.
Kurz vor dem Gotthardtunnel fing es dann auch noch an zu regnen. Zum Glück kamen wir dann aber an die ersten Tunnel und als wir durch waren hatte es aufgehört zu Regnen.
Kurz vor Italien legten wir nochmal einen Tankstopp ein, da wir nicht so genau einschätzen konnten wie hoch der Spritverbrauch meines Bikes ist. Bei gefahrenen 270 km füllte ich ca. 13 Liter nach.
Nachdem Rogers Navi (wir haben die Gleichen) plötzlich nicht mehr wollte ??? übernahm ich für die restliche Strecke die Führung.
Da wir relativ wenig Pausen machten waren wir schon ziemlich früh kurz vor Genua/Savonna. Somit verließen wir ausserplanmässig die Autobahn und fuhren von Genua in Richtung Savonna an der Küste entlang.
Dort pulsierte das Leben, in den Städtchen wimmelte es nur so von Fußgängern und wir kamen dann recht langsam voran, hatten aber dafür viel zu schauen.
In Savonna suchten wir dann den Hafen auf, fanden allerdings den Fähranleger nicht.
Der Erste Italiener den ich fragte erzählte mir in bestem Englisch "the first right" wir freuten uns, fuhren the first right und waren in einer Sackgasse. Die 2. right war genauso daneben.
Ok, den nächsten gefragt, der konnte aber fast kein Englisch, aber ich bekam irgendwie mit dass wir total falsch seien. Da kam die Erleuchtung. Ich gab ihm mein Navi und er programmierte dort ein wo wir hin müssen. Wir mussten noch 7 km weiterfahren in einen Ortsteil von Savonna (warum hat mir das die ADAC - Tante wo ich die Überfahrt buchte nicht gesagt?
Aber egal, wir waren nach 734 km (ich ab Mägerkingen) und 7Stunden 28 Minuten Fahrzeit am Ablegehafen um ca. 17. 30 Uhr angekommen.
Kurz darauf legte auch die Fähre an und wir konnten die Hoffnung haben doch recht bald an Bord zu kommen. Die ersten Motorräder durften auch um ca. 19.30 schon aufs Schiff. Aber dann haben die Oberwichtigen ihre ganze Macht ausgespielt und die paar Autos und Mopeds sowie LKWs ewig (warum auch immer) warten lassen (irgendwann mal zöze ich solch einen Fährenvogel), so dass wir erst um ca. 20.45 aufs Schiff durften.
Da das Schiff nicht mal halbvoll war ging es dafür mit dem einchecken in die Kabine recht flott. Wir hatten das Glück dass wir diese nicht gleichzeitig betraten, denn sonst wären wir unweigerlich stecken geblieben. Wenn wir in der Kabine aneinander vorbei wollten war das schon annähernd wie Sex. Aber was soll‘s, für eine Nacht ging es. Nachdem ich inzwischen leichte bin wie Roger bekam ich das Recht oben zu schlafen, was bei der Wärme in der engen Kabine nicht der Renner war.
Wir haben dann noch im Restaurant zu Abend gegessen und sind dann recht zeitig in die Koje, da wir ja am nächsten Tag um 7.00 in Bastia anlegen sollten und wir das Schiff gefrühstückt verlassen wollten.
Zwischendurch bekam ich auf einem der vielen Fernseher noch mit, dass Bayern auch das CL - Rückspiel gegen Barcelona gewann.
Der Erste Tag verlief somit eigentlich hervorragend und wir freuten uns schon auf die erste Tour auf der Insel.