Edelmetall: Goldpreis stürzt so stark wie zuletzt 1920
In der Krise gilt Gold vielen Anlegern als sicherer Hafen. Doch jetzt purzelt der Preis für das Edelmetall auf ein Dreijahrestief, der aktuelle Kurssturz ist in den vergangenen 90 Jahren ohne Beispiel. Schuld daran ist US-Notenbankchef Ben Bernanke.
Hamburg - Der Goldpreis ist auf den tiefsten Stand seit knapp drei Jahren abgerutscht. Die Aussicht auf ein Abflauen der Geldschwemme in den USA habe den Preis für Gold abermals stark unter Verkaufsdruck gesetzt, hieß es von Händlern. Am Vormittag rutschte der Goldpreis 3,35 Prozent oder 34 Euro auf 945 Euro und erreichte damit den tiefsten Stand seit September 2010. Laut Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg verlor der Goldpreis im laufenden Quartal bereits etwa 22 Prozent und zeigte damit den stärksten Einbruch seit 1920.
"Es gibt derzeit zwei Sargnägel für den Goldpreis: Die Aussicht auf ein Auslaufen der ultralockeren Geldpolitik in den USA und die Kursgewinne beim US-Dollar, so beschreibt David Lennox, Analyst beim australischen Finanzdienstleister Fat Prophets, die aktuelle Lage.
US-Notenbankenchef Ben Bernanke hatte in der vergangenen Woche angekündigt, bei einer weiterhin guten Konjunkturentwicklung noch im laufenden Jahr mit dem Ausstieg aus dem milliardenschweren Anleihekaufprogramm zu beginnen. Weil durch die Aussicht auf ein Ende der Geldschwemme Inflationsängste gemildert werden, wird die Krisenwährung Gold für Anleger unattraktiver.
In der Krise gilt Gold vielen Anlegern als sicherer Hafen. Doch jetzt purzelt der Preis für das Edelmetall auf ein Dreijahrestief, der aktuelle Kurssturz ist in den vergangenen 90 Jahren ohne Beispiel. Schuld daran ist US-Notenbankchef Ben Bernanke.
Hamburg - Der Goldpreis ist auf den tiefsten Stand seit knapp drei Jahren abgerutscht. Die Aussicht auf ein Abflauen der Geldschwemme in den USA habe den Preis für Gold abermals stark unter Verkaufsdruck gesetzt, hieß es von Händlern. Am Vormittag rutschte der Goldpreis 3,35 Prozent oder 34 Euro auf 945 Euro und erreichte damit den tiefsten Stand seit September 2010. Laut Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg verlor der Goldpreis im laufenden Quartal bereits etwa 22 Prozent und zeigte damit den stärksten Einbruch seit 1920.
"Es gibt derzeit zwei Sargnägel für den Goldpreis: Die Aussicht auf ein Auslaufen der ultralockeren Geldpolitik in den USA und die Kursgewinne beim US-Dollar, so beschreibt David Lennox, Analyst beim australischen Finanzdienstleister Fat Prophets, die aktuelle Lage.
US-Notenbankenchef Ben Bernanke hatte in der vergangenen Woche angekündigt, bei einer weiterhin guten Konjunkturentwicklung noch im laufenden Jahr mit dem Ausstieg aus dem milliardenschweren Anleihekaufprogramm zu beginnen. Weil durch die Aussicht auf ein Ende der Geldschwemme Inflationsängste gemildert werden, wird die Krisenwährung Gold für Anleger unattraktiver.